Erfreu dich an kleinen Dingen

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Donnerstag, 16. Oktober 2014

Amaranth

Heute möchte ich über Amaranth schreiben - wieder ein Lebensmittel, dass ich vor meiner neuen Lebensweise zwar kannte, aber geschickt ignoriert habe.Im Nachhinein sehr ärgerlich.

Mittlerweile kommt Amaranth sehr oft auf meinen Ernährungsplan. Er ist vielseitig einsetzbar. Aber am allerliebsten mag ich ihn so:

Sojajoghurt mit leicht gepufften Amaranth und Agavendicksaft

für eine Portion nehme ich

150 bis 200 g Sojajoghurt natur (z.B. Sojade)
10 g Amaranth
1 EL Agavendicksaft

Den Amaranth in eine heißen, beschichteten Pfanne ohne Fett geben und am besten direkt einen Deckel darauf tun. Man kann hören, dass die Samen direkt anfangen zu puffen. Zwischendurch ab und zu die Pfanne schütteln, damit nichts verbrennt. Nach 2 bis 3 Minuten die Pfanne vom Herd nehmen, die meisten Samen sehen jetzt aus wie Mini-Popcorn.

Den Joghurt in einer Schale mit dem Agavendicksaft und dem abgekühlten Puff-Amaranth verrühren und genießen.


Das ganze hat 151 kcal - 5,14 g Fett - 17,64 g Kohlenhydrate - 8,94 g Eiweiß.

Nun aber zum Amaranth...

Die Samen des Garten- und Rispen-Fuchsschwanzes werden ähnlich wie Getreide verwendet. Botanisch allerdings ist Amarant ein Pseudogetreide: Es sieht zwar aus wie Getreide, und seine Samen werden auch so verwendet, es gehört aber nicht zu den Süßgräsern. Amarant ist glutenfrei. Dies macht es zu einem vollwertigen und verträglichen Getreideersatz bei Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie). Zudem ist der hohe Eisengehalt wertvoll bei Eisenmangelanämie und während der Schwangerschaft.
Die Blätter aller Amarant-Arten werden außerdem als Gemüse gegessen und haben einen deutlichen Geruch nach Spinat (wenn man sie zerreibt) und schmecken nach sehr zartem Spinat oder Mangold. Der Eiweißgehalt von Amarant-Blättern übertrifft sogar den von Soja. Auch die jungen Blütenstände sind als Gemüse verwendbar. Die Samen und Blüten schmecken nussig und zu Keimlingen gezogen sind sie ebenfalls essbar. Die Pfahlwurzel schmeckt süßlich und nach Rote-Beete oder Runkelrübe. Sie ist jedoch meist verholzt und muss zum Beispiel klein gerieben werden um sie verwenden zu können.
Die Nahrungsmittelindustrie verwendet Amarant heute in der Baby- und Kindernahrung, als Zumischung in Brot, Gebäck und Müsli, bei Eierkuchen und Pasta, auch in Wurstwaren sowie im Fast-Food-Bereich bei Riegeln und Snacks. Es gibt auch Versuche zur Herstellung von Getränken auf Basis von Amarant, unter anderem zum Brauen von glutenfreiem Bier.
Amarant entfaltet beim Kochen seinen typisch nussigen Geruch. Der Verzehr kann im Müsli oder zu Grütze gekocht als Beilage erfolgen. Amarantmehl eignet sich nur begrenzt zum Backen. Der Naturkosthandel führt Amarantkörner pur oder als Zutat (auch gepoppt) in Müslimischungen.

(Quelle Wikipedia)



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